Wie läuft die Reinigung der Zisterne ab?

Werden alle Filterstufen eingehalten, muss (und sollte) eine Zisterne nicht regelmäßig gereinigt werden. Im Laufe der Jahre bildet sich eine Sedimentschicht auf dem Zisternenboden. Hier leben wichtige Mikroorganismen, die Keime im Regenwasser beseitigen und somit erheblich zur Wasserqualität beitragen. Nach den ersten Jahren können Sie die Dicke der Sedimentschicht überprüfen, sollte sie nicht mächtiger als 5 cm sein besteht kein Anlass zur Reinigung.

Zisterne reinigen, so wird es gemacht

Zunächst muss die Zisterne entleert werden. Den Anfang kann die normale Pumpe für die Regenwassernutzung übernehmen. Lassen Sie sie einen Verbraucher (z.B. die Gartenbewässerung) so lange laufen, bis nur noch ein Wasserstand von ca. 30 cm vorhanden ist. Die Trinkwassernachspeisung sollte – falls vorhanden – deaktiviert sein. Nun kommt eine Schmutzwassertauchpumpe zum Einsatz. Wirbeln Sie mit einem geeigneten Hilfmittel (z. B. einer Schaufel) die Sedimentschicht immer wieder auf. Die Schmutzpartikel gehen mit dem restlichen Wasser in Lösung und können über die Schmutzwasserpumpe abgeführt werden.

Für eine sorgfältige Reinigung muss die Zisterne von Innen betreten werden. Dies sollte aber nur mit ausreichenden Sicherheitsmaßnahmen getan werden. Absolute Pflicht ist eine zweite Person, die die Reinigung von Außen beaufsichtigt. Sollte die Person in der Zisterne, z. B. durch Sauerstoffknappheit das Bewusstsein verlieren, müssen sofort Maßnahmen ergriffen werden können. Die Person in der Zisterne sollte unbedingt durch ein Seit mit der Oberfläche in Verbindung stehen.
Die Reinigung der Zisternenwand erfolgt am besten mit einem Hochdruckreiniger. Das Schmutzwasser und die Sedimentschicht kann ebenfalls über eine Schmutzwasserpumpe abgeführt werden.

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