Mechanische Füllstandsanzeige

Die mechanische Füllstandsanzeige basiert auf dem Schwimmerprinzip und ist die günstigste Variante der Füllstandsmessung in der Zisterne. Bekannt ist diese Methode vor allem durch die Füllstandsanzeige im Tank von Kraftfahrzeugen.

So funktioniert die Füllstandsanzeige mechanisch

Der Schwimmer ist ein kleiner Gegenstand mit geringerer Dichte als Wasser und treibt daher auf der Wasseroberfläche. Über einen Faden oder eine andere mechanische Vorrichtung (z.B. Hebel) ist der Schwimmer mit einem Anzeigegerät verbunden, das mit Hilfe der Fadenlänge die Füllstandshöhe des Regenwassers berechnet und anzeigt. Sinkt der Füllstand in der Zisterne, sinkt ebenfalls der Schwimmer und verlangt von oben mehr Faden. Die Füllstandsanzeige zeigt einen geringen Pegel an. Steigt der Füllstand hingegen, erreicht auch der Schwimmer einen höheren Pegel und der Faden wird aufgewickelt. Die Füllstandsanzeige zeigt in Folge dessen einen höheren Füllstand an.

Vorteile der mechanischen Füllstandsmessung

Die mechanische Füllstandsanzeige ist fest installiert und gibt dauerhaft den aktuellen Füllstand aus. Die Anzeige ist weitgehend wartungsfrei und liefert ein recht genaues Ergebnis. Die Kosten für eine mechanische Füllstandsanzeige sind zwar höher als bei der pneumatischen Füllstandsanzeige, aber weitaus günstiger als elektronische Füllstandsmessungen mittels Ultraschall oder hydrostatischem Druck.