Ultraschall Füllstandsanzeige

Die Ultraschall Füllstandsanzeige ist eine exakte Methode um den Wasserstand in der Zisterne zu messen. Sie basiert auf dem Prinzip der Echolotmessung, wie sie im Schiffsverkehr zur Messung der Wassertiefe angewandt wird.

So funktioniert die Ultraschallmessung

Die Ultraschallmessung ist eine Laufzeitmessung. Bei diesem Verfahren senden Quarzschwinger von Menschen nicht hörbare Schallwellen in eine festgelegte Richtung aus. In der Zisterne wird das Sendegerät am Zisternendeckel montiert. Die Schallwellen werden von der Wasseroberfläche reflektiert und von einem Empfänger registriert. Aus der Zeitdifferenz zwischen Aussenden und Registrieren der Schallwellen wird die Wegstrecke zwischen Sender und Wasseroberfläche ermittelt.

Füllstandsanzeige via Ultraschall
Bild: Alfaomega, Lizenz: cc-by-sa

Bei bekannter Zisternentiefe kann dann auf die Wasserhöhe geschlossen werden. Diese Angabe wird via Funk an eine digitale Füllstandsanzeige in Haus oder Garten übertragen.

Vorteile und Nachteile einer Ultraschall Füllstandsanzeige

Die Ultraschallmessung ist sehr genau und wartungsfrei. Sie ist eine berührungslose Messmethode und deshalb von weniger Störfaktoren abhängig als andere Verfahren. Die Kosten für ein Ultraschallmessgerät sind moderat, Ultraschall-Füllstandsanzeigen sind schon ab 100 Euro zu erwerben.
Nachteilig ist, dass diese Füllstandsanzeige sehr hohe Pegelstände nahe des Maximums nicht erfassen kann (vgl. Blockbereich in Abbildung). Bei einigen sehr günstigen Ultraschall-Füllstandsanzeigen ist jedoch Vorsicht angebracht: Sie sind unter Umständen störanfällig und können z.B. bei Stahlsprossen in der Zisterne falsche Werte anzeigen.