Zisterne einbauen

Die Planung spielt bei der Regenwassernutzung eine große Rolle. Auch der Einbau einer Zisterne muss geplant werden, damit es bei der Anlieferung zu keinen Verzögerungen kommt. Welche Abfolge beim Zisterne Einbauen zu beachten sind, erfahren Sie oft im Vorhinein vom Hersteller. Wir haben die wichtigsten Schritte noch einmal zusammengefasst, damit bei der Vorbereitung nichts schief geht. Da Betonzisternen und Kunststoffzisternen ganz unterschiedliche Materialarten sind, wird auch beim Einbau differenziert. Worauf beim Zisterne Einbauen bei den Materialien geachtet werden muss erfahren Sie hier.

Einbau einer Betonzisterne

Betonzisternen werden mit dem Schwerlastverkehr angeliefert. Der LKW muss bis an die Baugrube heranfahren, deshalb sollte vorher geprüft werden, ob der gesamte Weg zur Baugrube LKW befahrbar ist. Der LKW hat hinten eine offene Ladefläche und ist mit einem Kran ausgestattet. Die meisten Vertriebe von Betonzisternen gewähren Ihnen eine halbe Stunde Zeit zum korrekten Einsetzen der Zisterne in die Baugruben. Danach wird die Zeit berechnet und das ist nicht günstig, deshalb muss das Einbauen der Zisterne sorgfältig vorbereitet werden.
Zunächst muss die Baugrube ausgehoben werden. Die Tiefe ist durch die Höhe der Betonzisterne bestimmt, zusätzlich werden 10 cm für benötigt. Ist das Loch ausgehoben, wird eine Mischung aus Kies und Sand in mit einer Höhe von 10 cm auf den Boden aufgetragen und begradigt. Eine absolut ebene Schicht ist erforderlich. Die Breite der Grube ist über den Durchmesser der Betonzisterne bestimmt plus 30 cm zu jeder Seite.
Werden die Tipps berücksichtigt, kann die Zisterne ohne Probleme eingebaut werden. Eventuell ist der Konus noch aufzumörteln. Machen Sie sich schon vor dem Einbau Gedanken darüber, in welche Richtung die Anschlüsse Zulauf, Überlauf und Entnahme gehen sollen. Sonst müssen Sie eine schnelle Entscheidung treffen, die später bereut werden kann.
Ist die Zisterne in die Baugrube eingesetzt und der Konus vermörtelt, kann der LKW die Baustelle verlassen. Es folgt das Auftragen und Verdichten einer Erdschicht um die Zisterne. Dafür kann der Erdaushub verwendet werden. Schließen Sie Zulauf, Überlauf und Entnahme an. Die Zisterne ist fertig für die Regenwassernutzung.

Einbau einer Kunststoffzisterne

Der Einbau einer Kunststoffzisterne ist einfacher, weil hier unter Umständen kein Kran benötigt wird. Da die meisten Kunststoffzisternen nicht 100 % auftriebssicher sind, müssen mehrere Schritte beachtet werden.
Der Aushub sollte so tief sein wie die Zisterne hoch ist, plus 10 cm. Auf dem Grund wird eine 10 cm hohe Schicht aus Kies und Sand aufgetragen. Die aufgefüllte Schicht solle absolut eben sein. Zu den allen Seiten sollte die Zisterne nach dem Einbau 30 cm Platz haben.
Sind diese Vorbereitungen getroffen, erfolgt das Einsetzen der Kunststoffzisterne. Danach wird der Regenwassertank zu einem Viertel mit Wasser gefüllt. Im Anschluss werden die 30 cm zu den Seiten bis zum Pegelstand der Zisterne mit Kies aufgefüllt. Zu allen Seiten sollte der Kies gleichmäßig aufgetragen werden. Danach wird die Zisterne zur Hälfte mit Wasser gefüllt, wieder Kies bis zum Pegel aufgefüllt. Das wird bei 3/4 Füllstand und vollen Füllstand wiederholt. Die letzte Schicht kann mit Erde überdeckt werden.

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