Regenwassernutzung und Waschmaschine?

Viele Menschen schrecken davor zurück ihre Wäsche mit Regenwasser zu waschen. Dabei bietet Regenwasser neben der Trinkwassereinsparung noch weitere Vorteile. In den meisten deutschen Regionen ist das Trinkwasser sehr kalkhaltig, es handelt sich um sog. hartes Wasser. Hartes Wasser führt in Waschmaschinen früher oder später zu Verkalkungen. Das ist ärgerlich und teuer. Regenwasser hingegen ist kalkarm und, ein sog. weiches Wasser. Es schützt die Heizelemente der Waschmaschine und kann darüber hinaus noch Waschmittel einsparen. In weichem Wasser kann das Waschmittel eine bessere Wirkung entfalten. In Regionen mit einem hohen Härtegrad kann von einer Halbierung des Waschmitteleinsatzes ausgegangen werden.

Ist Regenwasser sauber?

Waschen mit Regenwasser spart Geld. Es bleibt aber die Frage, ob Regenwasser in der Waschmaschine hygienisch unbedenklich ist. Hierzu gab es einige Laboruntersuchungen die gezeigt haben, dass es keinen Einfluss auf das Waschergebnis hat, ob die Wäsche mit Regenwasser oder Trinkwasser gewaschen worden ist. Bleiben dennoch Bedenken, kann auf eine Waschmaschine mit Trinkwasser- und Regenwasseranschluss zurückgegriffen werden. Bei diesen Waschmaschinen kann der letzte Spülgang mit Trinkwasser erfolgen.

Eine Voraussetzung ist natürlich sauberes Zisternenwasser. Sollte das Wasser unangenehm riechen, so ist von einer Nutzung in der Waschmaschine abzusehen. Wird die Anlage zur Regenwassernutzung aber gut ausgelegt, so haben Sie in aller Regel nicht mit unsauberen Wasser zu kämpfen.

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